Die Autoindustrie befindet sich durch die Klimakrise leider nicht im Zusammenbruch, sondern nutzt die Situation für eine umfangreiche Greenwashing-Kampagne, bei der das Elektroauto im Mittelpunkt steht. Das Elektroauto wird als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel ohne Abgase präsentiert. Die Herstellung und der Betrieb von E-Autos produziert jedoch viele Schadstoffe, nur versteckter. Der Staat unterstützt diese Entwicklung durch Förderungen und den Ausbau von Ladeinfrastruktur.
Bei der Herstellung von Elektroautos fallen mehr Schadstoffe an als bei der Produktion von herkömmlichen Autos mit fossilen Treibstoffen. Einer der zentralen Elemente für das Elektroauto ist die aus Lithium bestehende Batterie, dessen Abbau zu einer massiven Wasserverschmutzung führt. Große Vorkommen von Lithium in Ländern wie Chile lassen den Kampf der Autoindustrie um diesen Rohstoff zu einem kolonialen Ausbeutungskampf von oben werden.
Strom als ressourcenschonenden Treibstoff zu vermarkten ist Teil des Grünen Kapitalismus. Der rasante Anstieg des Energieverbrauch und die damit einhergehenden umweltschädlichen Eingriffe werden ausgeblendet. Der Anstieg des Energieverbrauchs führt unweigerlich zum Anstieg der Umweltzerstörungen durch Atommüll, Flußaufstauungen, Abholzungen, Abgase, Lärm, …
Das Elektroauto ist ein weiteres umweltzerstörendes Fahrzeug, dass der globalen Flotte hinzugefügt wird. Das E-Auto wird die Umweltkatastrophe nicht aufhalten, es ist Teil davon.
Das Auto als Lösung für die Mobilität von Menschen, als patriachales Statussymbol und als Symbol einer trügerischen Freiheit ist insgesamt Scheisse und muss als Solches zerstört werden!
Um die flächendeckende Einführung der Elektro-Mobilität zu bewerkstelligen ist die Sicherstellung der dezentralen Ladeinfrastruktur zu gewährleisten – hier haben wir einen wunden Punkt zum Angriff erkannt.
Um die Verbreitung der Elektroautos zu bekämpfen wurde in Wien mit der Zerstörung von Ladestationen an verschiedenen Orten begonnen.
Quelle: Indymedia