Für den Bau einer Neubausiedlung haben in der Münchner Eggartensiedlung vor rund drei Wochen die Abrissarbeiten begonnen. Das idyllische Areal beheimatete zuvor nicht nur Fledermäuse und einen alten Baumbestand, sondern es bot auch Obdachlosen Unterschlupf und war bei den Anwohner*innen beliebt.
Nachdem bereits sechs Häuser der Siedlung platt gemacht wurden, war am Donnerstag, den 10. Februar 2022 ersteinmal ungeplanter Abriss-Stopp: gegen 03:40 Uhr bemerkten Bullen, dass zwei zum Abriss eingesetzte Bagger brannten. Die Feuerwehr rückte an und löschte die Brände, dennoch wurde der eine Bagger schwer beschädigt, der andere ist vollkommen zerstört und muss nun mit einem Kran entfernt werden. Es sei ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden und wann der Abriss weitergehe, das könne man auch nicht genau sagen.