Archiv der Kategorie: Bericht

[Wien] Warum Elektroauto Ladestationen zerstören!

Die Autoindustrie befindet sich durch die Klimakrise leider nicht im Zusammenbruch, sondern nutzt die Situation für eine umfangreiche Greenwashing-Kampagne, bei der das Elektroauto im Mittelpunkt steht. Das Elektroauto wird als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel ohne Abgase präsentiert. Die Herstellung und der Betrieb von E-Autos produziert jedoch viele Schadstoffe, nur versteckter. Der Staat unterstützt diese Entwicklung durch Förderungen und den Ausbau von Ladeinfrastruktur.

Bei der Herstellung von Elektroautos fallen mehr Schadstoffe an als bei der Produktion von herkömmlichen Autos mit fossilen Treibstoffen. Einer der zentralen Elemente für das Elektroauto ist die aus Lithium bestehende Batterie, dessen Abbau zu einer massiven Wasserverschmutzung führt. Große Vorkommen von Lithium in Ländern wie Chile lassen den Kampf der Autoindustrie um diesen Rohstoff zu einem kolonialen Ausbeutungskampf von oben werden.

Strom als ressourcenschonenden Treibstoff zu vermarkten ist Teil des Grünen Kapitalismus. Der rasante Anstieg des Energieverbrauch und die damit einhergehenden umweltschädlichen Eingriffe werden ausgeblendet. Der Anstieg des Energieverbrauchs führt unweigerlich zum Anstieg der Umweltzerstörungen durch Atommüll, Flußaufstauungen, Abholzungen, Abgase, Lärm, …

Das Elektroauto ist ein weiteres umweltzerstörendes Fahrzeug, dass der globalen Flotte hinzugefügt wird. Das E-Auto wird die Umweltkatastrophe nicht aufhalten, es ist Teil davon.
Das Auto als Lösung für die Mobilität von Menschen, als patriachales Statussymbol und als Symbol einer trügerischen Freiheit ist insgesamt Scheisse und muss als Solches zerstört werden!

Um die flächendeckende Einführung der Elektro-Mobilität zu bewerkstelligen ist die Sicherstellung der dezentralen Ladeinfrastruktur zu gewährleisten – hier haben wir einen wunden Punkt zum Angriff erkannt.

Um die Verbreitung der Elektroautos zu bekämpfen wurde in Wien mit der Zerstörung von Ladestationen an verschiedenen Orten begonnen.

Quelle: Indymedia

[Germering] Brand an Mobilfunkmast

In der Nacht auf Samstag, den 14. August 2021 schmorte an der Lindauer Autobahn bei Germering ein Glasfaserkabel eines Mobilfunkmasts in Folge eines Brandes durch. Obwohl der Leitstelle des zuständigen Mobilfunkanbieters bereits gegen 2 Uhr eine entsprechende Meldung vorlag, tauchte der Techniker dort erst gegen 6 Uhr auf und konnte nur noch einen Sachschaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro feststellen. Zusätzlich fiel der örtliche Mobilfunk mindestens bis zur anschließenden Reperatur aus. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Übernommen von Zündlumpen #085.

[München] 600 Meter Förderband in Kiesgrube gehen in Flammen auf

Rund eine Woche lang stoppte der Kiesabbau im Forst Kasten, nachdem bei einem Feuer rund 600 Meter des zum Kiestransport genutzten Förderbands zerstört wurden. Eine Million Euro Sachschaden soll zudem durch das Feuer entstanden sein. Längst ist der Schaden nicht wieder repariert. Zum Kiestransport in das mehrere Kilometer entfernte Kieswerk müssen nun zehn Lastwagen eingesetzt werden, bis das Förderband wieder erneuert ist, womit in frühestens zwei Monaten gerechnet wird.

Das zerstörerische Feuer brach in der Nacht auf Dienstag, den 3. August aus. Als die Feuerwehr gegen 04:30 Uhr alarmiert wurde, konnte sie nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Auf einer Länge von rund 600 Metern stand das Förderband in Flammen, die starke Rauchentwicklung erschwerte die Löscharbeiten. Sie dauerten mehr als 5 Stunden an, auch weil es in einer Kiesgrube nicht so einfach ist, an Löschwasser zu kommen.

Die Bullen gehen mittlerweile von Brandstiftung aus. Unmittelbar an die Kiesgrube angrenzend, in der sich der Brand ereignete, befindet sich der „Forst Kasten“, um dessen geplante Rodung sich bereits in der Vergangenheit Protest in Form von Baumbesetzungen und Kundgebungen geregt hatte. Und auch sonst genießt das Unternehmen „Glück“, das die Kiesgrube betreibt, keinen sonderlich guten Ruf in der Nachbarschaft. Kein Wunder, zerstört es doch seit Jahren schon die angrenzenden Waldflächen. Einige der selbsternannten Sprecher*innen des jüngsten Protestcamps im Forst Kasten distanzieren sich übrigens von dem Brand in der Kiesgrube, der im Gegensatz zu dem von ihnen veranstalteten politischen (Wahl-)Spektakel (bei dem auch Politiker gern gesehene Gäste waren und einer Vereinnahmung durch diese nur dann entgegengetreten wurde, wenn sie der falschen Partei angehörten), den Kiesabbau und damit die ökologische Zerstörung für eine Zeit lang zu stoppen vermochte. Sie betonen, dass sie nur „friedlichen“ Protest anzuzetteln beabsichtigen würden. Manchmal jedoch, da läuft die Wut der Menschen aus dem Ruder und lässt sich von irgendwelchen Bewegungsstrateg*innen, die ausschließlich ein Interesse daran haben, das Bestehende zu erhalten, nicht länger auf die ritualisierten, ebenso wie in aller Regel nutzlos bleibenden Formen des Protestes einengen.

Auf dass sich die Wut der Menschen mehr noch auf unkontrollierte Weise Bahn brechen möge und sich in unintegrierbaren und unvereinnahmbaren Angriffen gegen das Bestehende äußere!

[Altena] Drei Streifenwagen abgefackelt

In Altena, im Märkischen Kreis, wurden am Freitag und Samstag, den 30. und 31. Juli 2021 insgesamt drei Bullenwägen abgefackelt. Nachdem am Freitag Mittag bereits zwei in einer Tiefgarage abgestellte Polizeifahrzeuge angezündet worden waren, brannte am Samstagvormittag ein vor der Wache abgestelltes Bullenfahrzeug. Die Fahrzeuge wurden zwar recht schnell gelöscht, sind aber den veröffentlichten Bildern nach ein Totalschaden und somit aus dem Polizeidienst ausgeschieden.

Entnommen aus Zündlumpen #085.

[München] E-Auto samt Ladestation abgebrannt

Ein rund 120.000 Euro teurer, nagelneuer Audi e-tron GT brannte Ende Juli in München samt Ladestation der Stadtwerke München ab. Gegen 2:11 Uhr endete der Ladevorgang, fünf Minuten später rückte die Feuerwehr aus – und kam zu spät. Das E-Auto eines Münchner Architekten brannte vollständig aus.

Ob es sich um Brandstiftung handelt, oder ob sich das E-Auto spontan selbst entzündet hat, oder ob die Ladesäule für den Brand verantwortlich ist, ist Presseberichten zufolge unklar.

So oder so: Für mehr spontane „Selbst“entzündungen von Bonzen- und E-Autos in München und überall!

Übernommen von Zündlumpen #085.

[Cham, Schweiz] Internet und Fernsehen gehen am frühen Morgen aus

Ein Brand wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 27. Juli, gegen 0:30 Uhr in einer Kanalisation in Cham (Kanton Zug) entdeckt, die Telekommunikationskabel beherbergt. Ein Teil der Bevölkerung in dieser Region hat weder Fernsehen noch Internet noch Telefon mehr, allerdings noch Mobilfunk.

Die Ursache für den Brand ist unbekannt. Niemand wurde verletzt, erklärte am Sonntag die Kantonspolizei. Die Reperaturarbeiten werden viel Zeit brauchen. Die Schäden sind bedeutend, präzisiert sie in einer Erklärung. Trotz der schnellen Intervention der Feuerwehr sind zahlreiche Leitungen vollständig zerstört. In einigen Teilen der Region Cham-Ost sind das Festnetz, das Internet und das Fernsehen also unterbrochen. Das Mobilfunknetz hingegen wurde von der Unterbrechung nicht berührt.

Quelle: Sans Nom.

Übernommen von Zündlumpen #084.

[Narbonne, Frankreich] Kabelbrand setzt Züge außer Betrieb

Montag, 26. Juli gegen 23 Uhr, ein Brand wird entlang der TER [Regionalzug]-Strecke zwischen Narbonne (Aude) und Nissan-lez-Enserune (Hérault) neben einem elektrischen Unterwerk festgestellt, der Kabel zerstört, aber auch diese technische Anlage beschädigt hat.

Ergebnis? Seit 23 Uhr an diesem Montag „waren hunderte Züge betroffen“, erklärt die SNCF [frz. Bahngesellschaft], darunter auch der Totalausfall des Regionalverkehrs zwischen Toulouse (Haute-Garonne) und Montpellier (Hérault) den ganzen Dienstag morgen. Auf nationaler Ebene, bei den TGV und Intercités [überregionale Züge], werden „Züge mit Abfahrt in Paris nach Perpignan (Pyrénées-Orientales) an diesem Dienstag morgen entweder gecancelt oder eingeschränkt“, erklärt man bei der SNCF, und die Reisen mit Abfahrt in Marseille (Bouches-du-Rhône) oder Barcelona (Katalonien), die ursprünglich über Montpellier und Toulouse fahren, sind ebenfalls davon betroffen.

Ermittlungen wurden aufgenommen um die Ursache dieses Brandes, ob es um einen Unfall oder einen kriminellen Akt handelt, festzustellen. Um die zwanzig SNCF-Mitarbeiter wurden mobilisiert um die verbrannten Kabel zu reparieren. Dass die Züge wieder normal fahren können, wird für Dienstag ab 15 Uhr angesetzt.

Quelle: Sans Nom

Entnommen aus Zündlumpen #085.

[München] Kabelbrand an S-Bahngleisen vorzeitig gelöscht

Es blieb wohl bei einem Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich. Auch weil ein S-Bahnfahrer, der gegen 1:10 Uhr am Dienstag, den 13. Juli ca. 80 Zentimeter hohe Flammen im Bereich der Gleise der S7-Strecke in München-Obergiesing bemerkte, beschloss das Feuer mit einem Feuerlöscher selbst zu bekämpfen. Gebrannt hatten Signalkabel, die hinzugerufenen Bullen fanden Brandbeschleuniger. Gesperrt wurde die Strecke zwischen Giesing und Perlach am frühen Dienstagmorgen dann aber doch noch. Wegen Ermittlungen, so heißt es in der Presse.

Übernommen von Zündlumpen #085.

[Hannover] Bullenschwein beendet Uniseminar nach Angriffen auf sein Auto

Der Bulle Frank-Holger Acker, der an der Leibniz-Universität Hannover ein Seminar zur „kriminologisch-soziologischen Einführung über Polizei und Kriminalität“ gegeben hatte, hat seine Zusammenarbeit mit der Uni umgehend eingestellt, nachdem er Metallstifte in den Reifen seines Privatfahrzeugs entdeckt hatte.

Da sage noch einmal jemand, dass Angriffe auf jene Personen, die sich bereit erklären, die widerlichen Drecksarbeiten für Staat und Kapital zu übernehmen, nichts brächten.

Übernommen aus Zündlumpen #084.

[Kanada] Mindestens acht Kirchen abgefackelt

In zahlreichen Regionen Kanadas, insbesondere auf indigenen Territorien, sind innerhalb weniger Tage mindestens acht katholische Kirchen abgefackelt worden. Dies steht im Zusammenhang mit der erneuten Endeckung hunderter Kindergräber auf dem Gelände ehemaliger Residential Schools. Zwischen 1874 und 1990 wurden insgesamt rund 150.000 Kinder von ihren indigenen Eltern getrennt und in diese kirchlichen Heime deportiert, um sie dort zwangsweise zu missionieren. In diesen Heimen wurden sie gezwungen, ihre eigene Sprache und ihre Kultur zu vergessen, Folter, Gewalt und sexueller Missbrauch waren an der Tagesordnung. Auch Berichte von in diesen Anstalten ermordeten Kindern dringen immer wieder ans Tageslicht. Bei bisherigen Suchen auf den Geländen dieser ehemaligen Umerziehungsanstalten wurden bisher mindestens 3200 Kinderleichen gefunden.

Während führende Vertreter*innen der Versammlung der First Nations versuchen, die Brandstiftungen an Kirchen dadurch zu unterbinden, dass sie diese Akte des Angriffs verurteilen, sprechen weiße Politiker*innen von einem „Angriff auf die kanadischen Werte“. Nun, man kann überzeugt sein, dass es genau das ist. Ein Angriff auf die Werte eines genozidalen, katholischen Kolonialstaates.

Die einzige Kirche, die erleuchtet, ist die die brennt!

Übernommen von Zündlumpen #084.