Schlagwort-Archive: München

[München] Abriss-Stopp im Eggarten nach Brandstiftung an Baggern

Für den Bau einer Neubausiedlung haben in der Münchner Eggartensiedlung vor rund drei Wochen die Abrissarbeiten begonnen. Das idyllische Areal beheimatete zuvor nicht nur Fledermäuse und einen alten Baumbestand, sondern es bot auch Obdachlosen Unterschlupf und war bei den Anwohner*innen beliebt.

Nachdem bereits sechs Häuser der Siedlung platt gemacht wurden, war am Donnerstag, den 10. Februar 2022 ersteinmal ungeplanter Abriss-Stopp: gegen 03:40 Uhr bemerkten Bullen, dass zwei zum Abriss eingesetzte Bagger brannten. Die Feuerwehr rückte an und löschte die Brände, dennoch wurde der eine Bagger schwer beschädigt, der andere ist vollkommen zerstört und muss nun mit einem Kran entfernt werden. Es sei ein Sachschaden von rund 150.000 Euro entstanden und wann der Abriss weitergehe, das könne man auch nicht genau sagen.

[München] Forstmaschinerie im Forst Kasten sabotiert

Rund 20.000 Euro Sachschaden haben Unbekannte im Zeitraum zwischen dem 06. und 07. Januar 2022 angerichtet, als sie einem im Forst Kasten abgestellten Rückezug, sowie einem zugehörigen Anhänger der städtischen Forstverwaltung die Reifen zerstachen, sowie Bauschaum in den Auspuff des Rückezugs füllten und die Gefährte mit den Parolen „Den Wald verteidigen“ und „Verpisst euch“ besprühten.

Die Forstmaschinen waren wohl im Zuge der alljährlichen Durchforstung des Waldes dort abgestellt. Ein Rückezug dient dazu, gefällte Bäume aus dem Wald an den mit LKW befahrbaren Wegesrand zu transportieren. Um eine mögliche Rodung des Forst Kastens zum Zwecke des Kiesabbaus hatte es im Frühjahr und Sommer 2021 bereits verschiedene Proteste von Bevölkerung, ebenso wie Klimaaktivist*innen gegeben. Dass sich einige dieser Klimaaktivist*innen in den Medien von dieser Sabotage distanzierten, folgt einem lange anhaltenden Trend der Distanzierung selbiger von vorangegangenen Sabotagen in diesem Kontext. Siehe auch den Beitrag „[München] 600 Meter Förderband in Kiesgrube gehen in Flammen auf„.

[München] Privatauto von Polizistin abgefackelt

sie kontrollieren uns, sperren uns ein, durchsuchen uns und unsere wohnungen, schlagen und töten, schieben ab und unterdrücken: die scheiß bullen.

gerade erst wurde in rotterdam auf randalierende geschossen, in münchen auf eine person die sich nicht aus ihrer wohnung zwangsräumen lassen wollte, in wuppertal wurde vor kurzem jemand von den bullen ermordet und in nürnberg sitzt jemand im knast für das anschreien von bullen.

zeit zurückzuschlagen!

deswegen brannte am 25.11.2021 nur einige meter vor der bullenwache der private audi a1 einer polizistin der wache in der beethovenstraße komplett ab.

[München] 600 Meter Förderband in Kiesgrube gehen in Flammen auf

Rund eine Woche lang stoppte der Kiesabbau im Forst Kasten, nachdem bei einem Feuer rund 600 Meter des zum Kiestransport genutzten Förderbands zerstört wurden. Eine Million Euro Sachschaden soll zudem durch das Feuer entstanden sein. Längst ist der Schaden nicht wieder repariert. Zum Kiestransport in das mehrere Kilometer entfernte Kieswerk müssen nun zehn Lastwagen eingesetzt werden, bis das Förderband wieder erneuert ist, womit in frühestens zwei Monaten gerechnet wird.

Das zerstörerische Feuer brach in der Nacht auf Dienstag, den 3. August aus. Als die Feuerwehr gegen 04:30 Uhr alarmiert wurde, konnte sie nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Auf einer Länge von rund 600 Metern stand das Förderband in Flammen, die starke Rauchentwicklung erschwerte die Löscharbeiten. Sie dauerten mehr als 5 Stunden an, auch weil es in einer Kiesgrube nicht so einfach ist, an Löschwasser zu kommen.

Die Bullen gehen mittlerweile von Brandstiftung aus. Unmittelbar an die Kiesgrube angrenzend, in der sich der Brand ereignete, befindet sich der „Forst Kasten“, um dessen geplante Rodung sich bereits in der Vergangenheit Protest in Form von Baumbesetzungen und Kundgebungen geregt hatte. Und auch sonst genießt das Unternehmen „Glück“, das die Kiesgrube betreibt, keinen sonderlich guten Ruf in der Nachbarschaft. Kein Wunder, zerstört es doch seit Jahren schon die angrenzenden Waldflächen. Einige der selbsternannten Sprecher*innen des jüngsten Protestcamps im Forst Kasten distanzieren sich übrigens von dem Brand in der Kiesgrube, der im Gegensatz zu dem von ihnen veranstalteten politischen (Wahl-)Spektakel (bei dem auch Politiker gern gesehene Gäste waren und einer Vereinnahmung durch diese nur dann entgegengetreten wurde, wenn sie der falschen Partei angehörten), den Kiesabbau und damit die ökologische Zerstörung für eine Zeit lang zu stoppen vermochte. Sie betonen, dass sie nur „friedlichen“ Protest anzuzetteln beabsichtigen würden. Manchmal jedoch, da läuft die Wut der Menschen aus dem Ruder und lässt sich von irgendwelchen Bewegungsstrateg*innen, die ausschließlich ein Interesse daran haben, das Bestehende zu erhalten, nicht länger auf die ritualisierten, ebenso wie in aller Regel nutzlos bleibenden Formen des Protestes einengen.

Auf dass sich die Wut der Menschen mehr noch auf unkontrollierte Weise Bahn brechen möge und sich in unintegrierbaren und unvereinnahmbaren Angriffen gegen das Bestehende äußere!

[München] E-Auto samt Ladestation abgebrannt

Ein rund 120.000 Euro teurer, nagelneuer Audi e-tron GT brannte Ende Juli in München samt Ladestation der Stadtwerke München ab. Gegen 2:11 Uhr endete der Ladevorgang, fünf Minuten später rückte die Feuerwehr aus – und kam zu spät. Das E-Auto eines Münchner Architekten brannte vollständig aus.

Ob es sich um Brandstiftung handelt, oder ob sich das E-Auto spontan selbst entzündet hat, oder ob die Ladesäule für den Brand verantwortlich ist, ist Presseberichten zufolge unklar.

So oder so: Für mehr spontane „Selbst“entzündungen von Bonzen- und E-Autos in München und überall!

Übernommen von Zündlumpen #085.

[München] Kabelbrand an S-Bahngleisen vorzeitig gelöscht

Es blieb wohl bei einem Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich. Auch weil ein S-Bahnfahrer, der gegen 1:10 Uhr am Dienstag, den 13. Juli ca. 80 Zentimeter hohe Flammen im Bereich der Gleise der S7-Strecke in München-Obergiesing bemerkte, beschloss das Feuer mit einem Feuerlöscher selbst zu bekämpfen. Gebrannt hatten Signalkabel, die hinzugerufenen Bullen fanden Brandbeschleuniger. Gesperrt wurde die Strecke zwischen Giesing und Perlach am frühen Dienstagmorgen dann aber doch noch. Wegen Ermittlungen, so heißt es in der Presse.

Übernommen von Zündlumpen #085.

[München] Kabelbrand an Baustelle führt zu Stromausfall im Münchner Osten

Gegen 03:50 Uhr brannte in der Nacht auf Freitag, den 21. Mai 2021 in einer Baugrube in der Grafingerstraße ein Kabel, das offenbar weite Teile der Stadtteile Ramersdorf, Haidhausen und Berg am Laim mit Energie versorgte.

Bei 20.000 Haushalten, sowie auf den Straßen im betroffenen Gebiet gingen in der Folge die Lichter aus. Stark beeinträchtigt war auch der Tramverkehr, da vom Tram-Betriebshof in Steinhausen, der ebenfalls vom Stromausfall betroffen war, ein Teil der Trams jeden Morgen in das Tramnetz ausrückt.

Zudem fiel laut Presseinformationen eine in der Nähe des Ostbahnhofs befindliche Betriebsstelle des Internetanbieters Vodafone aus. Zahlreiche Vodafone-Kund*innen, die zwar noch Strom hatten, hatten dadurch keinen Zugang zum Internet.

Angriff auf Rohde & Schwarz / Stadtwerke München

Kriegsproduzenten den Saft abdrehen!
Energieversorgern in den Arsch treten!

Wir haben am 21.5.21 das Strom- und Glasfasernetz der Stadtrwerke im Münchner Osten angegriffen.

Das primäre Ziel dieser Aktion war der Rüstungskonzern Rhode & Schwarz am Münchner Ostbahnhof, dem wir erfreulicherweise für mindestens 24 Stunden den Saft abdrehen konnten. R & S ist eins von vielen Unternehmen, die mit Waffenproduktion, Krieg und Tod ihre Profite machen und ihren Beitrag leisten, dass Deutschland seit vielen Jahren unter den Top 5 der globalen Rüstungsexporteuren rangiert.

Außerdem war die Aktion ein Angriff auf die politisch Veantwortlichen in München und Bayern, die den Gongschlag nicht hören wollen.

Es ist unsere Antwort auf den jämmerlichen Stadtratsbeschluss, den Forst Kasten abzuholzen um dort Kies zu fördern. Die Stadtwerke München betreiben weiterhin ein Kohlekraftwerk in Bogenhausen und den Atommeiler Isar 2. Deshalb werden wir auch in Zukunft ihre Infrastruktur angreifen.

Es gibt keine Lösung innerhalb des kapitalistischen Sytems.

Kein Friede mit der Rüstungsindustrie
Keine Ruhe für die Klimakiller
IAA angreifen

Quelle: Indymedia

Übernommen von Zündlumpen #084.

[München] Telekom-Auto abgefackelt

Am 07. Februar 2021 brannte in München-Gern ein PKW der Telekom. Obwohl eine Snitch auf dem Weg zur Arbeit noch eine „kleine Flamme im Motorraum“ entdeckte und sofort Cops und Feuerwehr rief, stand bereits der ganze Motorraum in Flammen, bis diese eintrafen und der Wagen brannte fast vollständig aus. Die Telekom ist massiv am Ausbau von 5G beteiligt und arbeitet allgemein an der weiteren Digitalisierung und Smartifizierung unserer Umgebung und trägt damit zu einer weiteren Verfeinerung des technologischen Netzes bei, das uns und alle unsere Schritte immer weiter überwachen, kontrollieren und beeinflussen wird.

Übernommen von Zündlumpen #083.

[München] Internetausfall durch Sabotage von Energieanschlusssäulen

Zwischen 19:15 Uhr und 19:30 Uhr beschädigten Unbekannte am Sylvesterabend des 31.12.2020 in München-Neuperlach mehrere sogenannte Energieanschlusssäulen (siehe unten). Medieninformationen zufolge durchtrennten sie dabei stromführende Kabel, was zu Internet- und Telefonausfällen in den anliegenden Haushalten führte und einen Sachschaden von mehreren tausend Euro verursacht habe. „Nix war’s mit Neujahrsgrüßen via Skype oder Zoom,“ schreibt eine Lokalzeitung dazu.

Bei den sabotierten Energieanschlusssäulen handelt es sich um meist am Straßenrand befindliche, kleine (ca. 15 cm Breite x 15 cm Tiefe x 50 cm Höhe) bis mittelgroße (ca. 50 cm Breite x 30 cm Tiefe x 1 m Höhe) Schaltschränke, in denen der Stromanschluss für Gebäude und/oder – wie wohl in diesem Fall – ebenfalls am Straßenrand befindlichen Elektroanlagen wie Parkscheinautomaten, Internetverteilerkästen, Mobilfunkantennen, Straßenbeleuchtung, Ladestationen für E-Autos, usw. untergebracht ist. Sie stellen den Übergabepunkt des Stromnetzbetreibers (bspw. der SWM) zu den Betreibern der jeweiligen elektrischen Anlagen dar. Während vor allem die größeren Ausführungen dieser Energieanschlussäulen oft mit einem Schloss verriegelt sind, sind insbesondere die kleineren Ausführungen häufig mit einem Schaltschrankschlüssel (z.B. einem Innendreikantschlüssel) zugänglich. Oft lässt sich aufgrund der räumlichen Nähe zu entsprechenden Elektroanlagen abschätzen, was eine Energieanschlusssäule mit Strom versorgt.