Ein Schaden von rund 1,5 Millionen Euro entstand bei dem Brand eines neu errichteten Stallgebäudes am frühen Morgen des 1. Novembers 2021 in Mehring (Landkreis Altötting). Der Stall, in dem sich wohl noch keine Tiere befanden, brannte vollständig nieder. Mittlerweile geht die Polizei von Brandstiftung aus.
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[Berlin] Amazon-Transporter abgefackelt
Müssen jetzt einige Berliner umsonst auf ihre Pakete warten? Am Dienstagmorgen, den 19. Oktober 2021, gegen 5.10 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei in den Segitzdamm (Kreuzberg) zu einem brennenden Fahrzeug gerufen.
Die Einsatzkräfte stellten einen in Flammen stehenden Amazon-Transporter fest. Ein daneben parkender Transporter und ein weiteres Auto wurden ebenfalls beschädigt.
Die Feuerwehr konnte ein Ausbrennen des Amazon-Wagens nicht mehr verhindern. Kurz darauf stand ein weiteres Auto in der Gitschiner Straße in Flammen.
In allen Fällen ist von Brandstiftung auszugehen.
Übernommen von chronik.blackblogs.org.
[Nürnberg] DB-Schenker Lkw abgefackelt
Wir haben in der Nacht vom 15. auf den 16.10.2021 einen LKW von DB Schenker vor dem Nürnberger Knast abgefackelt. Das Unternehmen DB Schenker verdient sein Geld unter anderem mit der Logistik für NATO Streitkräfte und ist für Rüstungstransporte an die Türkische Armee mitverantwortlich:
„Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn DB Schenker bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Partnerunternehmen ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH in Kassel-Kaufungen für die Bundeswehr ein großes Zentrallager. Das Zentrale bundeseigene Lager – kurz ZEBEL – hat eine Gesamtfläche von rund 17.000 Quadratmetern. Von dieser Drehscheibe aus erfolgt die Versorgung von zivilen Firmen und militärischen Instandsetzungseinrichtungen, die für die Bundeswehr Verteidigungssysteme und Fahrzeuge reparieren. Den Kriegsgütertransporten räumt DB Schenker höchste Priorität ein.
Die Deutsche Bahn ist somit der führende Logistikpartner für die NATO und verantwortlich für den Transport von Kriegsnachschub an Deutsche Truppen und ihren Partner, das faschistische türkische Regime. Die Deutsche Bahn profitiert somit direkt am Krieg gegen die kurdische Zivilbevölkerung und den Kampf gegen die Volksverteidigungseinheiten der YPG / YPJ.“
(Zitat von Leuten die in Rostock vier Transporter der DB angezündet haben)
Zudem wollten wir unserem Zorn über die Inhaftierungen und Verurteilungen unserer Genossinnen und Genossen Luft machen. Kurze Zeit später kam es zu weiteren Feuern in der Stadt.
Free Jan
Free Dy
Free Jo
Free Lina
Free Them All
Übernommen von chronik.blackblogs.org.
[Hamburg] Sabotage an Teststrecke für Autonomes Fahren „TAVF“ und Glasbruch bei „Free now“
Es ist wieder soweit!
„Hamburg erwartet die Welt“ titelt das Hamburger Abendblatt.
Beim ersten „Weltkongress“ in Hamburg seit dem G20 Treffen 2017 werden natürlich nicht Geflüchtete aus Syrien oder Afghanistan erwartet, nein, 12000 Expert*innen tagen vom 11.10.-15.10.2021 in den Hamburger Messehallen und dem CCH, um eine SCHÖNE NEUE smarte WELT der Zukunft zu entwerfen; die Schwerpunkte liegt auf „intelligenten“ Verkehrssystemen, autonomen Fahren, Drohnen…
Wir wollen diese Zukunft nicht. Die hier vorgestellten vermeintlich klimaschonenden, menschenfreundlichen, Projekte sind ohne totale Kontrolle und Überwachung nicht zu haben und sollen wie immer im Kapitalismus Profite generieren und zwar nicht zu knapp (u.a. durch Reduzierung des Kostenfaktors Arbeiter*in aber auch mit allen sonstigen altbewährten Mitteln des Kapitalismus…). Um die Algorithmen zu versauen haben wir an drei Stellen die Steuerungstechnik an der 10 Km langen Teststrecke mit Feuer sabotiert. Außerdem haben wir bei der Deutschand-Zentrale von FREENOW in der Straße Neumühlen für Glasbruch gesorgt.
„Autonomes Fahren ist unsere Zukunft“ und dafür brauchen wir ein flächendeckendes 5G Mobilfunknetz sagt der VW Chef Diess, welcher sich in letzter Zeit als Symphatisant der Partei „Die Grünen“ geoutet hat. Die VW Töchter Moia und WeShare sollen zukünftig Milliardenumsätze einspielen. Moia beginnt Anfang 2022 in den Hamburger Stadtteilen Winterhude, Uhlenhorst und Hohenfelde mit Testfahrten von Robotaxis. Im Jahr 2025 sollen dann schon einige Dutzend autonom fahrende Busse unterwegs sein.
Der Verkehrssenator Tjarks mit den Grünen will tausende autonom fahrende Busse, angeblich um den Individualverkehr zurückzudrängen. Die müssten aber auch billiger sein , meint er. Wenn an anderer Stellen Personal eingespart oder Kosten auf die Schultern anderer umgewälzt werden , lässt sich das sicher einrichten. Hauptsache der Profit stimmt.
Überhaupt hat die Hamburger Politik viel vor:
Tjarks sagt: Hamburg will zu Europas Modellstadt für den digitalen elektrisierten Verkehr werden oder auch Modellstadt für nachhaltige und innovative Mobilität. Dafür ging der Senat „strategische Partnerschaften“ mit den alten Hasen VW, Daimler, BMW und der Deutschen Bahn ein. Seit spätestens fünf Jahren ist der Hamburger Senat darum bemüht, diverse Vorzeigeprojekte in Sachen Mobilität zu realisieren. Einige von ihnen werden im Verlauf der ITS präsentiert: z.B. die autonome S-Bahn von der Station Berliner Tor nach Bergedorf. Die Präsentation der schon angesprochenen Ridepooling/Carsharing Dienste wie Moia und On-Demand-Shuttles wie IOKI (eine Tochter der Deutschen Bahn). Dann selbstverständlich die HVV switch-app, welche dir auf deinem Smatphone immer die günstigsten (!) Tarife und schnellsten Verbindungen anbietet, abrechnet und deine gesamten Fahrstrecken dokumentiert.
Um die Bevölkerung (oder vielleicht eher die Kundschaft) einzubinden, gibts während des Kongresses erstmals einen „Öffentlichkeitstag“. In den Messehallen führt der NDR Moderator Dibaba durchs Programm, der Wissenschaftsjournalist Yogeshwar wird Vorträge halten.
Die Tour im fahrerlosen Bus ist hoffentlich ausgefallen. Aber im Hafen gibt es jedoch das Angebot, Drohnen aller Couleur zu bestaunen. Hier betreibt die Deutsche Flugsicherung mit ihrer Tochterfirma Dronique ein „Reallabor“, ein etwa zehn Quadratkilometer umfassendes Areal. Im Hafen nutzen die Hamburger Hafen und Logistik AL (HHLA) und die Hamburger Port Authority (HPA) Drohnentechnik u.a. zur Wartung der Hafenanlagen. Ein Ziel ist sowieso der vollautomatisierte Hafen. So gibt es Pläne mittels der von Elon Musk vorangetriebenen Hyperloop Technologie, Container und ähnliches mit einer Magnetschwebebahn in einer Röhre durch den Hafen rasen zu lassen. Auf dem Containerterminal Altenwerden sind jetzt schon automated guided vihicles (AGV) im Einsatz, um fahrer*inlose Containertransporte durchzuführen. Diese Vorhaben werden , wie auch die Konstruktion autonom fahrender Schiffe, vom Frauenhofer Centrum für maritime Logostik supportet. Gegen den Einsatz „autonomer Schiffe“ kämpfen Arbeiter*innen an der Ostküste der USA.
Nochmal das Frauenhofer Institut: „Der Umschlag von Seegüternund deren Weitertransport wird in Zukunft durch die Digitalisierung weitgehend automatisiert erfolgen.“
Bis die autonomen Fahrzeuge und Systeme am Start sind (und weltweit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, ganz vorne mit dabei die ALPHABET Tochter Waymo, und klar UBER) gibt es zum Glück noch ein breites Angebot an E-Rollern ( ca. 1500 in Hamburg), sowie 3500 Car-sharing Fahrzeuge und unmengen an E-Scootern.
Ob diese Angebote die vermeintliche Reduzierung der privaten Autonutzung bewirken, wie von ganz naiven Zeitgenoss*innen prognostiziert, ist mehr als fraglich und umstritten. Und darum geht es eh niemandem in diesem Geschäft.
Einige der größten Player am Markt sind die Deutsche Zentrale von Daimler und die BMW Tochter Free Now. Zwei Drittel aller Hamburger Taxen arbeiten für Free Now. Die Firma bietet auch die Nutzung von E-Scootern, E-Mopets, E-Fahrrädern und Car-Sharing an. Free Now beteiligt sich selbstverständlich an der ITS und hat z.B. den Future Mobility Summit 2021 in Berlin maßgeblich unterstützt.
Was tun mit all diesen Informationen, die sicher nur die Oberfläche berühren? Wir befinden uns mitten in der vollkommenen Umstrukturierung der größten Teile von Kapitalismus und ihrer Industrie. Die Auswirkungen, mal abgesehen von den kleinen Showeffekten, die uns bei Werbeveranstaltungen und anderen Spektakeln wie der ITS vorgeführt werden, sind tiefgreifend und setzen die Grundsteine für ein neues allumfassendes Netz der Kontrolle.
Ein grün angestrichener, digitaler, autonom agierender Kapitalismus ist nichts anderes als ein Update des selben menschenverachtenden Systems, das immer Geschäfte mit dem Elend von Menschen machen wird.
Wer denkt es würde sich um irgendeine Erleichterung oder Verbesserung für Arbeiter*innen oder gar ökologischere Lösungen handeln, lässt sich täuschen.
Statt autonomer Robo-Mobilität FREIES FLUTEN für alle Geflüchteten und Gefangenen!
Freiheit für Lina und Solidarität mit den Angeklagten im „Antifa Ost“ Verfahren!
Freiheit für Jan und alle Gefangenen!
Solidarische Grüße an die Unkontrollierbaren der Rigaer 94 und der Köpi in Berlin.
Der Kampf gegen Staat und Herrschaft und Kapitalismus bleibt analoge Handarbeit!
Übernommen von chronik.blackblogs.org.
[Berlin] Brandanschlag auf Fuhrpark des Ordnungsamtes
Geisels Kettenhunde sind mal wieder los. Für die nächste Zwangsräumung Berlins. Die Demos gegen die Köpiplatz-Räumung mutieren zu regelrechten Polizeiparaden und jeglicher Widerspruch wird mit Faustschlägen geahndet. Hubschrauber ziehen ihre Kreise über dem Wagenplatz und den angrenzenden Kiezen. Bullen belagern Hausdächer und schleichen durch die Hinterhöfe. Die Hardliner der SPD-Innenverwaltung und ihre Rot-Grünen Verbündeten spielen mal wieder Besatzungsmacht um für Spekulant*innen den Weg frei zu prügeln.
Die Verhältnisse sind klar. Mit jenen, die auf uns einprügeln und die Befehle dafür erteilen, gibt es keinen Dialog. Der einzige Weg ist ein vielfältiger Kampf für Wohnraum denen die drin leben, für unkontrollierbare Viertel und solidarische Nachbarschaften. Gegen Politik und Kapital, mit Vielen auf der Straße oder mit Wenigen dezentral und unberechenbar.
Voller Wut über die angekündigte Räumung und in tiefer Verbundenheit mit dem Köpiplatz und der sich stets im Visier von Angriffen befindenden Rigaer94, haben wir in der Nacht auf den 12. Oktober im Berliner Nordosten den Fuhrpark der Hilfsbullen des Ordnungsamtes in Alt-Hohenschönhausen mittels Brandsätzen auf den Schrottplatz befördert.
Warten wir nicht, bis es zu spät ist!
Autonome Gruppe „Peter H.“
Übernommen von chronik.blackblogs.org.
[Dresden] Feuer in an Knastbau beteiligtem Ingenieurbüro gelegt
Gegen den voranschreitenden Knastbau in Zwickau regt sich schon seit Längerem auch militanter Widerstand. Getroffen hat es mittlerweile viele Firmen die sich an Bau, Planung oder Logistik beteiligt hatten. Besondere Aufmerksamkeit wurde hierbei dem Bauunternehmen Hentschke Bau gewidmet, dessen Chef auch durch Spenden an die AfD negativ aufgefallen war. Zu so einem großen Projekt gehören jedoch viele Beteiligte und wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, jemanden zu vergessen. Also widmeten wir uns in der Nacht vom 16. auf den 17. September mit einigen Litern Benzin dem Ingenieurbüro Rathenow in der Albertstadt. Wir schlugen zwei Scheiben ein und legten Brandsätze in den Räumen ab. Wir hoffen, dass durch den Brand der reibungslose Ablauf weiterer Knastplanungen gestört werden konnte und die Firma versteht: Wer am Bau von Knästen verdient, wird die Konsequenzen tragen müssen! Auf dem Gelände fanden wir zusätzlich noch einen Bonzenschlitten, wir setzten ihn kurzerhand in Brand.
Wir sehen in Knästen einen Ort der zugespitzten Verstümmelung, in dem Menschen gebrochen werden (sollen). Die Ausgestoßenen der Gesellschaft werden hier weggesperrt, um Probleme im Zusammenleben zu verstecken. Anstatt kollektiv Verantwortung für diese Probleme zu übernehmen, wird es der Justiz überlassen, wer in der Welt außerhalb der Mauern leben darf und wer den engen Umkreis des Gefängnisses nur durch Gitterstäbe und Zäune betrachten soll. Als Anarchist*innen stellen wir uns gegen staatliche Repression, wir stellen uns gegen die Einsperrung von Menschen, sei es durch analoge Mauern oder die technologische Inhaftierung im Freiluftgefängins. Mit eben der selben Entschlossenheit stellen wir uns an die Seite der Gefangenen. Der Kampf inner- und außerhalb der Knäste nimmt verschiedenste Formen an, die sich gegenseitig ergänzen. Manche stellen sich an Sylvester vor den Knast oder schreiben Briefe, andere organisieren sich gegen die Zustände und machen die kläglichen Verhältnisse hinter den Mauern bekannt, wieder andere kümmern sich um die konkrete Unterstützung der Insassen. Hin und wieder ziehen einige los, mit dem Ziel, die Profiteure von Ausbeutung und Inhaftierung zur Rechenschaft zu ziehen.
Hier ein Text mit Positionen zu Knästen, die wir teilen
https://chronik.blackblogs.org/?p=11185
Bei aller Feindschaft, die wir gegenüber Gefängnissen und der Gesellschaft, die sie braucht, hegen, motivierte uns zu dieser Aktion vor allem die immer noch andauernde Inhaftierung von Lina und der Prozessbeginn gegen sie und weitere Gefährt*innen letzte Woche hier am Oberlandesgericht. Sie sind angeklagt, Faschisten angegriffen und sich als kriminelle Vereinigung organisiert zu haben. Ihnen wird vorgeworfen, konsequent antifaschistisch gehandelt, also Faschisten wirksam bekämpft zu haben. Wer behauptet, dieser Kampf sei an der Wahlurne, in Parlamenten oder im „demokratischen Diskurs“ zu führen, verkennt die Geschichte dieses widerlichen Landes. Da der Staat die Grundlage des Faschismus ist, kann der Kampf gegen den Faschismus sich nicht auf die vom Staat zugelassenen Mittel beschränken. Faschisten müssen auch militant angegriffen werden, sie müssen sich fürchten noch weiterhin aktiv zu sein, sie müssen an ihrem menschenfeindlichen Tun handfest gehindert werden.
Wir danken den Genoss*innen, die Faschisten verprügeln!
Wir schicken das Knistern unserer Flammen zu Lina, ELLA/Up1 und Boris!
Freiheit für alle Gefangenen!
Für die Anarchie!
Einige Autonome
P.S.: Zur Brandlegung im Gebäude nutzten wir ca. 6 Liter Benzin, die wir auf 4 Flaschen mit 1,5 Liter Volumen verteilten. Das Auto entzündeten wir mit einer kleinen, ebenfalls mit Benzin gefüllten, 0,5 Liter Flasche. Um auf den Überwachungskameras keine guten Bilder zu produzieren, trugen wir Regenponchos, die für eine Verschleierung von Körperform und Gangart sorgen. Um unsere Kopfform unkenntlich zu machen, benutzten wir Hüte. Die Weiterentwicklung der Videoauswertung bereitet vielen Genoss*innen Sorge, wir wollen mit diesem Einblick Möglichkeiten aufzeigen, sich gegen diese Überwachungstechnik zu wehren.
Hier findet ihr eine Liste weiterer Knastprofiteure
https://list.noblogs.org/files/2021/07/FINALTARGETS-1.pdf
[Wien] Warum Elektroauto Ladestationen zerstören!
Die Autoindustrie befindet sich durch die Klimakrise leider nicht im Zusammenbruch, sondern nutzt die Situation für eine umfangreiche Greenwashing-Kampagne, bei der das Elektroauto im Mittelpunkt steht. Das Elektroauto wird als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel ohne Abgase präsentiert. Die Herstellung und der Betrieb von E-Autos produziert jedoch viele Schadstoffe, nur versteckter. Der Staat unterstützt diese Entwicklung durch Förderungen und den Ausbau von Ladeinfrastruktur.
Bei der Herstellung von Elektroautos fallen mehr Schadstoffe an als bei der Produktion von herkömmlichen Autos mit fossilen Treibstoffen. Einer der zentralen Elemente für das Elektroauto ist die aus Lithium bestehende Batterie, dessen Abbau zu einer massiven Wasserverschmutzung führt. Große Vorkommen von Lithium in Ländern wie Chile lassen den Kampf der Autoindustrie um diesen Rohstoff zu einem kolonialen Ausbeutungskampf von oben werden.
Strom als ressourcenschonenden Treibstoff zu vermarkten ist Teil des Grünen Kapitalismus. Der rasante Anstieg des Energieverbrauch und die damit einhergehenden umweltschädlichen Eingriffe werden ausgeblendet. Der Anstieg des Energieverbrauchs führt unweigerlich zum Anstieg der Umweltzerstörungen durch Atommüll, Flußaufstauungen, Abholzungen, Abgase, Lärm, …
Das Elektroauto ist ein weiteres umweltzerstörendes Fahrzeug, dass der globalen Flotte hinzugefügt wird. Das E-Auto wird die Umweltkatastrophe nicht aufhalten, es ist Teil davon.
Das Auto als Lösung für die Mobilität von Menschen, als patriachales Statussymbol und als Symbol einer trügerischen Freiheit ist insgesamt Scheisse und muss als Solches zerstört werden!
Um die flächendeckende Einführung der Elektro-Mobilität zu bewerkstelligen ist die Sicherstellung der dezentralen Ladeinfrastruktur zu gewährleisten – hier haben wir einen wunden Punkt zum Angriff erkannt.
Um die Verbreitung der Elektroautos zu bekämpfen wurde in Wien mit der Zerstörung von Ladestationen an verschiedenen Orten begonnen.
Quelle: Indymedia
[Germering] Brand an Mobilfunkmast
In der Nacht auf Samstag, den 14. August 2021 schmorte an der Lindauer Autobahn bei Germering ein Glasfaserkabel eines Mobilfunkmasts in Folge eines Brandes durch. Obwohl der Leitstelle des zuständigen Mobilfunkanbieters bereits gegen 2 Uhr eine entsprechende Meldung vorlag, tauchte der Techniker dort erst gegen 6 Uhr auf und konnte nur noch einen Sachschaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro feststellen. Zusätzlich fiel der örtliche Mobilfunk mindestens bis zur anschließenden Reperatur aus. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Übernommen von Zündlumpen #085.
[München] 600 Meter Förderband in Kiesgrube gehen in Flammen auf
Rund eine Woche lang stoppte der Kiesabbau im Forst Kasten, nachdem bei einem Feuer rund 600 Meter des zum Kiestransport genutzten Förderbands zerstört wurden. Eine Million Euro Sachschaden soll zudem durch das Feuer entstanden sein. Längst ist der Schaden nicht wieder repariert. Zum Kiestransport in das mehrere Kilometer entfernte Kieswerk müssen nun zehn Lastwagen eingesetzt werden, bis das Förderband wieder erneuert ist, womit in frühestens zwei Monaten gerechnet wird.
Das zerstörerische Feuer brach in der Nacht auf Dienstag, den 3. August aus. Als die Feuerwehr gegen 04:30 Uhr alarmiert wurde, konnte sie nur noch Schadensbegrenzung betreiben. Auf einer Länge von rund 600 Metern stand das Förderband in Flammen, die starke Rauchentwicklung erschwerte die Löscharbeiten. Sie dauerten mehr als 5 Stunden an, auch weil es in einer Kiesgrube nicht so einfach ist, an Löschwasser zu kommen.
Die Bullen gehen mittlerweile von Brandstiftung aus. Unmittelbar an die Kiesgrube angrenzend, in der sich der Brand ereignete, befindet sich der „Forst Kasten“, um dessen geplante Rodung sich bereits in der Vergangenheit Protest in Form von Baumbesetzungen und Kundgebungen geregt hatte. Und auch sonst genießt das Unternehmen „Glück“, das die Kiesgrube betreibt, keinen sonderlich guten Ruf in der Nachbarschaft. Kein Wunder, zerstört es doch seit Jahren schon die angrenzenden Waldflächen. Einige der selbsternannten Sprecher*innen des jüngsten Protestcamps im Forst Kasten distanzieren sich übrigens von dem Brand in der Kiesgrube, der im Gegensatz zu dem von ihnen veranstalteten politischen (Wahl-)Spektakel (bei dem auch Politiker gern gesehene Gäste waren und einer Vereinnahmung durch diese nur dann entgegengetreten wurde, wenn sie der falschen Partei angehörten), den Kiesabbau und damit die ökologische Zerstörung für eine Zeit lang zu stoppen vermochte. Sie betonen, dass sie nur „friedlichen“ Protest anzuzetteln beabsichtigen würden. Manchmal jedoch, da läuft die Wut der Menschen aus dem Ruder und lässt sich von irgendwelchen Bewegungsstrateg*innen, die ausschließlich ein Interesse daran haben, das Bestehende zu erhalten, nicht länger auf die ritualisierten, ebenso wie in aller Regel nutzlos bleibenden Formen des Protestes einengen.
Auf dass sich die Wut der Menschen mehr noch auf unkontrollierte Weise Bahn brechen möge und sich in unintegrierbaren und unvereinnahmbaren Angriffen gegen das Bestehende äußere!
[Altena] Drei Streifenwagen abgefackelt
In Altena, im Märkischen Kreis, wurden am Freitag und Samstag, den 30. und 31. Juli 2021 insgesamt drei Bullenwägen abgefackelt. Nachdem am Freitag Mittag bereits zwei in einer Tiefgarage abgestellte Polizeifahrzeuge angezündet worden waren, brannte am Samstagvormittag ein vor der Wache abgestelltes Bullenfahrzeug. Die Fahrzeuge wurden zwar recht schnell gelöscht, sind aber den veröffentlichten Bildern nach ein Totalschaden und somit aus dem Polizeidienst ausgeschieden.
Entnommen aus Zündlumpen #085.