Archiv der Kategorie: Anarchistische Gefangene

Gegen den 41bis, gegen jegliche Folter!

Der Art. 41 bis ist eine 1992, als provisorische Notstands-Massnahme nach den Mafiamassenmorden jener Jahre, eingeführte Gefängnisregelung. Nach und nach wurde sie vom italienischen Staat durch die Einführung weiterer Anwendungen nach Lust und Laune perfektioniert und verändert.

Wenn wir an Folter denken, denken wir oft nur an die körperliche Folter. Nur, Folter kann, wenn psychologisch, auch schwerwiegender sein. Der Art. 41 tut das, indem eine gefangene Person total isoliert wird, was vielleicht weltweit die einzige gesetzlich bestimmte Folter darstellt.

Die Strafvollzugsbehörden regeln in Absprache mit der Antimafia-Staatsanwaltschaft das Leben der Gefangenen durch die Bestimmung aller Momente ihres Tagesablaufes. Hier bloß einige dieser Regeln:

Die Gefangene Person wird 23 Stunden am Tag total isoliert und kann nur eine Stunde mit maximal weiteren drei von der Gefängnisdirektion bestimmte Personen verbringen. In diesen Hofgängen ist zum Beispiel das Mitbringen von Blättern, Schreibwerkzeugen und Prozessakten verboten. So wird die Möglichkeit beschränkt, etwas zusammen zu diskutieren oder zu schreiben.

Jede gefangene Person darf maximal 3-4 Bücher in der Zelle haben und sogar Schreibwerkzeuge und Hefte werden von den Wärtern kontingentiert.

Die gefangene Person darf nur mit einem engen Familienmitglied einen einstündigen Besuch monatlich haben. Der Besuch findet mit Trennscheibe über einer Gegensprechanlage statt und wird auf Ton- und Videoband aufgezeichnet. Alternativ zur Besuchsstunde kann ein zehnminütiges Telefongespräch geführt werden, aber die verwandte Person muss diesen Anruf von einer Polizeikaserne aus machen.

Auch die Anwaltsbesuche werden erschwert, was eine angemessene Verteidigung verhindert.

Wenn die Anwendung der Korrespondenzzensur hinzugefügt wird, das Verbot, über das eigene Territorium und die eigenen Interessen Informationen zu erhalten, auch wenn sie in nationalen Zeitungen erscheinen (einem Genossen wurden zum Beispiel die Nachrichten über jegliche Form nationaler Proteste in der Zeitung „la Repubblica“ ausgeschnitten), Bücher verboten sind, lediglich ein Kleidungswechsel pro Monat möglich ist, wenn der Ausschluss von jeglichen gesetzlich vorgesehenen Vollzugsbegünstigungen (Hausarrest, Straferlasse wegen guter Führung, usw. usw.) hinzugefügt werden, ist der Rahmen klar: mit der 41.-Regelung wird eine gefangene Person lebendig begraben.

Nicht zufälligerweise werden die Gefangenen von einer Sonderabteilung der Gefängnispolizei, vom Gruppo Operativo Mobile verwaltet: professionelle Schläger, die traurigerweise auch durch das Zusammenschlagen in der Kaserne Bolzaneto in Genua im Jahr 2001 bekannt sind.

Dieses Regime dauert 4 Jahre und kann jeweils völlig willkürlich um je zwei Jahre verlängert werden. Es gibt Personen, denen dieses Vollzugsregime seit Jahrzehnten andauernd verlängert wird. Folglich ist klar, dass man da nur durch Lossagung oder Reuebekundung rauskommen kann.

Seit dem vergangenen 5. Mai ist unser Gefährte Alfredo Cospito dieser Folter unterworfen. Er wird jetzt im Gefängnis von Bancali in Sassari festgehalten, ein Gefängnis, das nur aus effektiv unterirdisch angelegten Zellen besteht. Der Gefährte ist nun schon seit zehn Jahren wegen eines Knieschusses gegen den Geschäftsführer von Ansaldo Nucleare im Gefängnis. Alfredo wurde spezifisch angegriffen, weil er sich von hinter den Mauern aus weiter aktiv an revolutionären Verläufen beteiligte. Durch seine Texte und seine Korrespondenz kämpfte er kontinuierlich gegen diese Gesellschaft. In einem System, wo nunmehr auch das Wort als Verbrechen gilt, ist er eine Person, die es zu isolieren, zu bestrafen und zu vergraben gilt.

Wir dürfen nicht zulassen, dass sich so etwas ereignet. Gestern wie Heute besteht die Notwendigkeit, die 41.-Regelung und mit ihr eine Gesellschaft zu stürzen, die derartige Abscheulichkeiten hervorbringt.

An der Seite Alfredos und aller gefangenen GefährtInnen.


Text aus dem Italienischen zu einem Nachtessen in Solidarität mit dem Gefährten Alfredo Cospito am 17. Juni 2022 in Lecco, Italien. https://leccoriot.noblogs.org, larrotino@inventati.org

Es gibt keine isolierten Brandstifter

PDF (EN)

PDF (FR)

Es gibt keine isolierten Brandstifter

Am 11. Juni 2022 wurde im Raum Paris ein anarchistischer Gefährte namens Ivan verhaftet. Er wird der Brandstiftung an mehreren Fahrzeugen verdächtigt: Fahrzeuge mit diplomatischen Nummernschildern, Autos der Reichen, von Enedis und weitere. Wir betrachten die Brandstiftung und Sabotage von Fahrzeugen, Mobilfunkmasten, Hochspannungsmasten und Firmenzielen als eine Strategie des internationalen anarchistischen Kampfes.

Die Omnipräsenz unserer Feinde macht diese verwundbar. Einige Ziele scheinen unerreichbar zu sein und doch sind all ihre Tentakeln Archillesfersen. Wenn der Hauptsitz einer Firma schwer zu erreichen ist, können wir eines ihrer zahlreichen Fahrzeuge abfackeln, eine ihrer Zweigstellen oder ihre Stromversorgung. Wir können unsere Freude daran entdecken, diese Tentakeln zu durchtrennen, sei es alleine oder in Gruppen, mit oder ohne Bekenntnisse, mit einfachen Mitteln oder komplizierteren Techniken. Auf diese Art und Weise greifen wir bestimmte
Strukturen der Herrschaft an.

Diese Angriffe finden überall und zu jeder Zeit statt, weil sie reproduzierbar sind und sich die Ziele an jeder Straßenecke befinden. Wir greifen an, weil wir den Schrecken dieser Welt nicht hinnehmen, weil es eine Möglichkeit ist, unsere Solidarität auszudrücken, weil wir ein Sandkörnchen ins Getriebe der Macht streuen wollen. Aus all diesen Gründen erfüllen uns diese Angriffe mit Freude.

Solidarität mit anarchistischen Gefangenen!
Freiheit für Alle!
Auf zum Angriff!

Einige Anarchist*innen im Juli 2022


Via Act for Free

[Italien] Update zum Kassationsverfahren der „Operation Scripta Manent“

Am 6. Juli 2022 endete das Kassationsverfahren in Turin wegen der „Operation Scripta Manent“.

Update zum Kassationsverfahren der „Operation Scripta Manent“

Am 6. Juli 2022 endete das Kassationsverfahren in Turin wegen der „Operation Scripta Manent“. Das Schwurgericht hat den Sprengstoffanschlag auf die Kadettenschule der Carabinieri in Fossano (Cuneo) am 2. Juni 2006, zu dem die Zelle „FAI/Anonyme und grausame Revolte“ die Verantwortung übernommen hatte und für den Anna Beniamino und Alfredo Cospito angeklagt waren, erneut als „politischen Massenmord“ (nach dem Art. 285 des italienischen Strafgesetzbuches) eingestuft und das Verfahren an das Berufungsgericht in Turin zurückgewiesen, um das Strafmaß neu zu berechnen, bzw. um zu erhöhen. Alle anderen Urteile, die zwischen einem Jahr und neun Monaten und zwei Jahren und sechs Monaten liegen, wurden für elf Gefährten bestätigt, während die übrigen Angeklagten freigesprochen wurden; die Urteile und Freisprüche sind somit rechtskräftig.

Es wird die Zeit kommen, die Analysen zu vertiefen. Was offensichtlich ist, ist die Entschlossenheit des Staates, die anarchistische Bewegung und den revolutionären Kampf zu zerschlagen, indem er das, was aus dem Turiner Schwurgericht hervorging, mit einem Urteil, das keinen Revisionsspielraum zu enthalten scheint, weiter verschärft. Während die Widersprüche, auf denen die sozialen Spannungen Formen annehmen, die für die Macht unbeherrschbar sind, versucht der Staat der Bewegung einen Schlag zu versetzen und diejenigen zu warnen, die nicht aufgeben: zwei oder drei Jahre für diejenigen, die eine Zeitung schreiben, Dutzende von Jahren Gefängnis und sogar lebenslängliche Haft für diejenigen, die bis zum Äußersten gehen.

Die jüngste Entscheidung, Alfredo in das 41bis-Haftregime einzukerkern, die im übrigen schamlos am Vorabend dieser Verurteilung getroffen wurde, steht in vollem Einklang mit dieser staatlichen Repressalie: die Entscheidungen wurden getroffen und Alfredo soll somit buchstäblich im Gefängnis begraben werden. Seine Ideen, seine Handlungen, seine Beiträge sollen zum Schweigen gebracht und zum Vergessen verurteilt werden.

Aber die Gefangenen des sozialen Krieges zu vergessen bedeutet, den Krieg selbst zu vergessen: revolutionäre Solidarität mit den Anarchisten Anna Beniamino und Alfredo Cospito.

Tod dem Staat und dem Kapital, es lebe die Anarchie!


Die Adressen der beiden Inhaftierten:

– Anna Beniamino
C.C. di Roma Rebibbia femminile
via Bartolo Longo 92
00156 Roma (Italien)

– Alfredo Cospito
C.C. die Sassari „Giovanni Bacchiddu“
strada provinciale 56 n.4
Località Bancali
07100 Sassari (Italien)


Via de.indymedia

[Villepinte (Seine-Saint-Denis), Frankreich] Brief aus dem Knast von Ivan, „Solidarität heißt Angriff“

Brief von Ivan aus seiner Zelle. Er sitzt seit einigen Tagen in Untersuchungshaft in der JVA von Villepinte. Hier ist sein erster Brief…

15 VI 2022

Ich heiße Ivan, ich bin Anarchist.
Ich wurde am Samstag, den 11. Juni, gegen 3 Uhr 30,  als ich gerade auf dem Heimweg war, nicht weit von mir vom SDAT [französische Anti-Terror-Einheit der Bullen] verhaftet.
Mir werden sechs Fahrzeugbrandstiftungen vorgeworfen, die zwischen Januar und Juni in Paris und Montreuil stattgefunden haben und zu denen sich häufig in Solidarität mit anarchistischen Gefangenen bekannt wurde (die letzte war ein Botschaftsfahrzeug, das am Abend meiner Festnahme im 17. Bezirk angezündet wurde).

Mehrere Monate lang haben mich die Bullen observiert und mein Telefon überwacht, sie haben am Eingang meines Wohngebäudes eine Kamera installiert, sie haben meine Post abgefangen (insbesondere die Briefe von Gefährten aus dem Knast) und mein Bankkonto angesehen. Eine andere Person (wir kennen uns nur vom Sehen, doch er hat meine ganze Achtung) wurde ebenfalls verfolgt, abgehört, etc., jedoch nicht beschuldigt. Halte durch, Alter!

Die Ermittlungen der SDAT begannen im Februar 2022 auf Anordnung der Staatsanwältin Laure-Anne Boulanger der Staatsanwaltschaft von Bibigny.
Sie haben auch eine andere, bereits abgeschlossene Ermittlung aus der Schublade gezaubert, die von anderen Bullen geführt worden war, über um die fünfzig Fahrzeugbrandstiftungen zwischen Juni 2017 und 2021 in Paris, zu denen sich Anarchisten bekannt haben. Das SDAT hat die beiden Ermittlungen „vereint“, doch die Untersuchungsrichterin (Stéphanie Lahaye vom Gericht von Bobigny) hat nur die letzten sechs Aktionen behalten. Für alle anderen bin ich „témoin assisté“ [im französischen Recht ein Zwischenstatus zwischen Zeuge und Beschuldigtem, wenn es zwar Hinweise auf eine mögliche Täterschaft gibt, jedoch keine belastenden Beweise, Anm. d. Übs.].

Zusätzlich zur „Zerstörung mit gefährlichen Mitteln“ gibt es auch den Vorwurf der Gefährdung des Lebens anderer, die Verweigerung der ED-Behandlung (Fotos, DNA, Fingerabdrücke, sie haben mich nicht zur Abgabe gezwungen, trotz Drohungen), die Weigerung die Verschlüsselungen meiner Computer preiszugeben und die Passwörter meiner Telefone.

Momentan bin ich in der JVA von Villepinte in Untersuchungshaft. Ich bin fit, mir geht es gut, auch wenn mir die, die mir nahestehen, sehr fehlen.
Was natürlich normal ist, das ist halt der Knast, damit muss man rechnen, wenn man ein Feind dieser Gesellschaft ist.
Vom Hofgang zurückzukommen ist hier der schwerste Moment. Wenn sich die Tür bis zum nächsten Tag schließt. Doch ich drehe mich zum Fenster und sehe nach draußen. Dort draußen irgendwo kämpfen Gefährten weiter. Nichts ist vorbei.
Sobald ich mehr Informationen zu dieser Angelegenheit habe, werde ich mehr darüber schreiben (ich habe nicht viel anderes zu tun!).
Meine Gedanken sind bei den Anarchisten im Gefängnis überall auf der Welt: Alfredo, Anna, Juan, Toby, Giannis Michailidis im Hungerstreik… und bei euch allen da draußen!

Solidarität heißt Angriff!
Es lebe die Anarchie!
IVAN

Man kann ihm schreiben:
Ivan hat seinen Namen und seine Gefangenennummer geschreiben, damit man ihm solidarisch schreiben kann:

Ivan Alocco
n°46355 MA de Villepinte
Avenue Vauban
93420 Villepinte
FRANCE

[Gefunden auf Paris-Luttes, 27. Juni 2022]


Übernommen von Sans Nom

[Bobigny (Seine-Saint-Denis), Frankreich] Verhaftung eines Anarchisten, der der Brandstiftung beschuldigt wird

Ein Italiener in den 40ern wurde in der gestrigen Freitagnacht [11.
Juni] von Polizisten der für Terrrorismus zuständigen Unterabteilung (SDAT) der justiziellen Polizei (DCPJ) verhaftet, als er Feuer an einem auf die Botschaft Guatemalas zugelassenen Fahrzeug im 17. Distrikt von Paris legte.

Der Brandstifter war vollständig in Schwarz gekleidet, um mit der Nacht zu verschmelzen. Er wurde um 03:25 Uhr in Val-d’Oise verhaftet, unmittelbar nachdem er sein Fahrrad in seinen Wagen verfrachtet hatte, um nach Hause zurückzukehren. Ein Muster, das sich dutzende Male wiederholt hatte, immer an Wochenenden und meist in den Samstagnächten. Um zu vermeiden enttarnt zu werden, handelte der italienische Ortsansässige sehr sorgsam und diskret, immer alleine, ließ seine Handys zu Hause, nutzte Schutzhandschuhe und Straßen, die mit dem Auto nicht befahrbar waren und vermied Überwachungskameras. All das sind wohlbekannte Techniken der radikalen Linken, um der Polizei zu entgehen, mit denen es ihre Aktivist*innen dieser schwer machen, sie zu identifizieren und zu verhaften.

Der Libertäre parkte sein Auto in Agenteuil oder in Seine-Saint-Denis, bevor er sein Fahrrad aus dem Kofferraum nahm und damit in die gehobeneren Nachbarschaften von Paris aufbrach. Sein Lieblings-Jagdgrund waren die noblen Bezirke der Hauptstadt: Der 8., der 16. und der 17. Seine Ziele waren Autos mit Diplomaten-Kennzeichen, aber auch Autos von Mobilfunkanbietern und Baufirmen, die am Bau von Gefängnissen beteiligt sind. „Er hat die Straßen manchmal stundenlang durchstreift, um seine Ziele zu finden, aber er ging nie irgendwelche Risiken ein, zog es vor mit leeren Händen zurückzukehren oder Sticker auf den Straßen zu verkleben“, erklärte eine Quelle aus Ermittlerkreisen.

Vier Monate lang hat die SDAT, eine auf extremistische Gewalt spezialisierte Polizeieinheit, den Aktivisten nun überwacht, der Berichten zufolge auch in Italien aktiv ist. Jedenfalls ordnen die Anti-Terrror-Polizisten XXX rund 60 Brandstiftungen in den noblen Bezirken von Paris zu, was durch das Ausbreiten des Feuers mindestens das doppelte an abgefackelten Fahrzeugen und beschädigten Gebäudefassaden umfasst. Die Ermittler überwachten den Aktivisten auf klassischem Wege: Telefonüberwachung, Observationen, Beschattungen …

XXX wurde am Montag, den 13. Juni von einem Richter des Gerichts von Bobigny (Seine-Saint-Denis) angeklagt, „Privateigentum in zahlreichen Fällen beschädigt zu haben und Dritte gefährdet zu haben“ und im Verlaufe des Prozesses in U-Haft gesteckt. Die Staatsanwaltschaft von Bobigny eröffnete vier Monate zuvor, im Februar dieses Jahres, eine vorausgehende Ermittlung. Im Polizeigewahrsam berief sich der Vierzigjährige auf sein Recht zu schweigen und weigerte sich, seine DNA abzugeben. Er wird verdächtigt, sich zu seinen Taten auf der linksradikalen Propagandaseite attaque.noblogs.org bekannt zu haben, von der er auch der Administrator sei.

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Mann der „linksradikalen“ Bewegung verhaftet, der verdächtigt wird, rund 60 Fahrzeuge im Île-de-France angezündet zu haben
17. Juni, 2022

Am 11. Juni 2022 wurde in Paris ein Mann verhaftet, der verdächtigt
wird, seit 2017 58 Fahrzeuge in Paris und Seine-Saint-Denis angefackelt zu haben. Er wurde Angaben der Staatsanwaltschaft von Bobigny zufolge früher in dieser Woche in Untersuchungshaft gesteckt und gegen ihn wird wegen „Zerstörung/Beschädigung mit gefährlichen Mitteln und der Gefährdung Dritter“ ermittelt.

Den Informationen von franceinfo zufolge wird der Verdächtige, der rund 40 Jahre alt ist, von den Ermittlern als Angehöriger der radikalen Linken betrachtet, genauer als Angehöriger der anarchistisch-autonomen Bewegung. Er bekannte sich zu den Brandstiftungen auf einer Webseite, deren Administrator er sei. Teilweise dank dieser Seite waren die Ermittler in der Lage, die 58 Brandstiftungen auszumachen, die sie ihm zuordnen. [Gemäß einer „dem Fall nahestehenden Quelle“, die mit der AFP gesprochen hat, wurden infolge der Ausbreitung der Feuer „insgesamt mehr als 100 Fahrzeuge vollständig zerstört“ und „10 Gebäudefassaden angekokelt“].

Der Mann handelte alleine und vorsätzlich. Er erkundete die Region,
indem er sie nachts und an Wochenenden mithilfe eines Fahrrads oder Rollers besuchte und wusste genau, wo sich die Videoüberwachungskameras befinden. Die betroffenen Fahrzeuge gehörten zu privaten (Eiffage) und staatlichen Firmen (Enedis, RATP), oder zu Telekommunikationsunternehmen oder den Medien. Auch Diplomatenfahrzeuge wurden in Brand gesteckt. Sie standen in Paris, vor allem im Osten und Westen der Hauptstadt, sowie in Seine-Saint-Denis.

In flagranti festgenommen

Die Staatsanwaltschaft von Bobigny eröffnete am 8. März 2022 ein Verfahren und betraute das SDAT, die Anti-Terrror-Abteilung, damit, nachdem in der Nacht vom 4. auf den 5. März im 16. Arrondissement von Paris zwei Diplomatenfahrzeuge abgebrannt waren. Der Verdächtige wurde schließlich in Folge polizeilicher Überwachung in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni verhaftet, als er Feuer an einem Diplomatenfahrzeug im 17. Arrondissement der Hauptstadt legte. Das Feuer verschlang außerdem sieben daneben abgestellte Fahrzeuge.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung in Oise entdeckten die Ermittler neben anderen Dingen eine Karte, auf der die Standorte der
Videoüberwachungskameras der Stadt Paris eingezeichnet waren. In seinem Fahrzeug wurden ein Feuerzeug, eine Polizeiarmbinde, Farbdosen, ein Taser und Nothämmer zur Zerstörung von Fensterscheiben beschlagnahmt.


Auszüge aus der französischen Presse; via sansnom.noblogs.org

[Italien] Gegen den 41bis, revolutionäre Solidarität mit dem Anarchisten Alfredo Cospito

Am Donnerstag, den 5. Mai, wurde der inhaftierte Anarchist Alfredo Cospito über die Verhängung des 41-Bis-Haftregimes informiert, das ihm aufgedrückt wurde.

Am Donnerstag, den 5. Mai, wurde der inhaftierte Anarchist Alfredo Cospito über die Verhängung des 41-Bis-Haftregimes informiert, das ihm aufgedrückt wurde. Derzeit befindet sich Alfredo noch im Gefängnis von Terni, in den dafür vorgesehenen Trakt. Wir wissen nicht, ob es sich dabei um ein vorübergehenden Aufenthaltsort handelt oder ob eine Versetzung in eine andere JVA folgen wird. Der Erlass wurde, wie gesetzlich vorgeschrieben, direkt von der Justizministerin Marta Cartabia, der ehemaligen Präsidentin des Verfassungsgerichts, erlassen. Erinnern wir uns kurz daran, dass das 41bis ein besonders leidvolles Strafvollzugsregime vorsieht: Unterbindung jeglicher Kommunikation, Isolation, kein Hofgang und Untersagung jeglicher sportlicher Aktivität, komplette Stille, Zensur des Schriftverkehrs, eine einstündige Besuchszeit pro Monat mit einer Glastrennwand und einer „Gegensprechanlage“, die die Gespräche aufzeichnet, 10 Minuten Telefonate pro Monat mit einem autorisierten Familienmitglied, das gezwungen ist, aus einer Carabinieri-Kaserne anzurufen. Den Gefangenen ist es untersagt, Zeitungen und Bücher zu erhalten, ein Großteil der Korrespondenz wird aufgrund ihres Inhalts blockiert, außerdem ist es nicht möglich, Zeitungen zu kaufen, und die Verfügbarkeit von Gegenständen in der Zelle ist stark eingeschränkt (Bücher, Kleidung, Lebensmittel, Papier- und Stiftkontingent). Dies ist nicht das erste Mal, dass eine solche Maßnahme auf Revolutionäre angewandt wird; 2006 wurden vier Gefangene der Roten Brigaden in solchen Einrichtungen interniert (eine von ihnen, Diana Blefari, beging im Oktober 2009 Selbstmord, kurz nachdem sie vom 41bis deklassiert worden war). Dies ist ein Präzedenzfall, der trotz der Mobilisierungen noch nicht gebrochen wurde.

In diesen ersten Stunden des Zorns müssen wir uns mit zwei Themen befassen:
Einerseits nehmen wir den persönlichen, physischen Angriff auf einen anarchistischen Gefährten zur Kenntnis, der in diesen zehn Jahren nie den Kopf gesenkt hat: ein Gefährte, der sich dazu bekannt hat, dem Vorstandsvorsitzenden von Ansaldo Nucleare, Herrn Adinolfi, direkt in die Beine geschossen zu haben. Die Tatsache, dass Alfredo nicht isoliert und sein revolutionärer Beitrag nicht zum Schweigen gebracht werden konnte, war den Ermittlern ein Dorn im Auge. Dies hat in den letzten Jahren zu weiteren restriktiven Maßnahmen gegen ihn geführt, wie der Zensur der Korrespondenz und dem Erlass eines Haftbefehls im Gefängnis im Rahmen der Operation „Sibilla“ am 11. November 2021, mit der die Repressionskräfte versuchten, eine Zeitung und Publikationen, die im Laufe der Jahre Artikel und Beiträge des Gefährten veröffentlicht hatten, aus dem Verkehr zu ziehen. Wir müssen Alfredo die Solidarität einer Bewegung spüren lassen, die sich nicht zähmen lässt, die ihn nicht vergessen hat, die ihn nicht allein lässt; wir müssen dafür sorgen, dass diese Solidarität die Verbote durchbricht und die Isolation durchbricht.

Andererseits sehen wir in dieser Tatsache einen Präzedenzfall gegen die gesamte anarchistische Bewegung. Wir brauchen eine wirksame internationale Mobilisierung, die den italienischen Staat den Preis für diese x-te Entscheidung zahlen lässt. Mit anderen Worten: So einen Präzedenzfall darf es nicht geben.

Anarchist zu sein ist schwierig, aber es ist uns egal, ob dies als Verbrechen angesehen wird oder nicht. Diejenigen, die hungern, ausbeuten, Bomben auf die Bevölkerung werfen, sind dieselben Männer und Frauen, die dafür sorgen, dass der Anarchismus in die Schemata des Gesetzes gezwungen wird, seine Spannungen unterdrückt und die Möglichkeit konkreter Aktionen unterdrückt. Dieses Haftregime ist auch eine Warnung an all jene, die schon immer geglaubt haben, dass es keine „Freiheiten“ gibt, die von den Herren und Herrschern gewährt werden. Es ist eine Botschaft an jene, die durch die Kombination von Denken und Handeln den Staat und das Kapital zerstören wollen.

Wir brauchen eine Mobilisierung, die in der Lage ist, einen Gegenangriff zu starten. Wir können und wollen die politische und persönliche Verantwortung von der Ministerin Marta Cartabia nicht verschweigen. Die Juristin scheint mit ihrer Maßnahme dem für den 25. Mai anberaumten Urteil des Kassationsgerichtshofs im Prozess Scripta Manent um zwanzig Tage zuvorzukommen. In diesem Prozess wurde Alfredo in der Berufung zu zwanzig Jahren Haft wegen subversiver Vereinigung zu terroristischen Zwecken und Massaker zu terroristischen Zwecken verurteilt (zu denen noch die neuneinhalb Jahre des bereits erwähnten Prozesses gegen Adinolfi hinzukommen). In Italien ist der Straftatbestand des „Massenmords“auch ohne Tote und Verletzte vorgesehen, da die Möglichkeit eines Sprengstoffanschlags besteht. Das Verbrechen des Massenmordes könnte der Schlüssel zur 41bis-Klausel gegen Alfredo gewesen sein. Das gleiche Verbrechen des Massenmords wird im Scripta-Manent-Prozess auch noch der Anarchistin Anna Beniamino und in einem anderen Prozess dem Anarchisten Juan Sorroche zur Last gelegt. Dies zeigt, dass der Präzedenzfall bereits potenzielle Folgen für andere Gefährt:innen hat.

Die Ministerin Cartabia wird von den progressiven Gruppen, die die Kampagne für ein weibliches Staatsoberhaupt in Italien ins Leben gerufen haben, nachdrücklich als Präsidentin der Republik in Pectore unterstützt. Es sei daran erinnert, dass in Italien der Präsident der Republik auch die Funktion des obersten Richters wahrnimmt und den Vorsitz im Obersten Richterrat (CSM) führt. Wir werden uns nicht über den Missbrauch und die Verstöße gegen das Gesetz durch die Bürokraten, die es verwalten, beschweren, aber wir können nicht umhin, zu beobachten, wie Ministerin Cartabia sich bewusst dafür entschieden hat, ihr ganzes politisches Gewicht – als Juristin, als Ministerin, als mögliche künftige Justizoberhaupt – mit einer Bestimmung durchzusetzen, die neben anderen Ungerechtigkeiten auch die Beeinträchtigung der möglichen endgültigen Verurteilung von Alfredo und den anderen Angeklagten beinhaltet. Aus all diesen Gründen können wir nicht eine Minute warten. Wir rufen daher zu einer internationalen Mobilisierung im Zeichen einer revolutionären Kontinuität auf, die ihren Aktionsradius immer weiter ausdehnt.

Gegen den 41bis, lasst uns die Isolation durchbrechen!

Wenn ihr versucht, uns zum Schweigen zu bringen, werden wir euch die Hand abbeißen!

Gegen die Zensur halten wir an der anarchistischen Propaganda fest!

Revolutionäre Solidarität mit dem Anarchisten Alfredo Cospito!

Anarchisten


Übernommen von de.indymedia.org

Elany: Über meine Inhaftierung / About my imprisonment

Nachdem ich meine Zeit nicht länger im Knast verbringen muss, können nun Einzelheiten zur Festnahme genannt werden. Der Grund der Festnahme: es bestehe dringender Verdacht auf Sabotage eines Mobilfunkmastes. Wie die Polizei auf mich, bzw auf uns, aufmerksam wurde, weiß ich bis heute nicht. Es hatte aber wohl nicht geholfen, dass im Blog über diverse Fälle von Sabotage an Mobilfunkmasten berichtet wurde und dass ich handgeschriebene Notizen für ein „Handbuch der Sabotage“ bei mir trug, in welchem beschrieben wird, wie mensch Funkmasten, Straßenlaternen, Bankautomaten und anderes sabotiert. Zumindest konnte ich so allerdings die ganze Aufmerksamkeit auf mich lenken, sodass meine Partnerin schnell wieder entlassen werden konnte (neben einigen ableistischen Äußerungen und dass ihr gesundheitlicher Zustand ohnehin dagegen spreche und sie nicht zu gefährlichen Taten im Stande sei). Trotz belastender Indizien fehlt es jedoch bis heute an Beweisen. In all der Zeit hinter Gittern konnte nie ein Beweis erbracht werden, dass ich jene Tat, oder überhaupt irgendeine Tat, begangen habe. Somit sah das Gericht, dass eine längere Haft nicht angebracht sei bis stichhaltige Beweise vorliegen (auch zu meiner eigenen Überraschung, denn wir kennen alle die unzähligen Fälle, in denen Menschen im Knast verrotten, obwohl die Beweislage nur dünn oder gar nicht vorhanden ist).

Im Knast versuchen die Cops dich natürlich irgendwie zu brechen, wohl in der Hoffnung, dass mensch ein Geständnis ablegt und die weitere Inhaftierung dadurch „angenehmer“ wird. Das Zurückhalten der Post, die anfängliche Verweigerung benötigter Medikamente, Verweigerung des Hofgangs, was auch immer gerade versucht wurde. Am Schwierigsten war für mich aber wohl der Umstieg von einem sehr aktiven Lebensstil in der Natur und dem Sammeln meiner Nahrung (was möglich ist – fremde Gärten reicher Nachbar*innen sind da auch hilfreich) zu einem sesshaften Leben hinter Mauern, in welchem dir Gefängnisfraß serviert wird. Wer totes Tier, Getreide und industriell stark verarbeitete „Lebensmittel“ verweigert, wird sich zwangsläufig mit dem Hunger anfreunden müssen, denn viel Auswahl bleibt dir nicht mehr. Doch nichts von all dem ist in der Lage mich zu brechen. Das Leben hat mich bereits härter gefickt als es der Staat jemals kann, um es mal in moderner Sprache auszudrücken.

Jetzt heißt es für mich abzuwarten was noch kommt. Bis dahin rufen mich die Berge.

Abschließend sende ich herzliche Grüße und viel Liebe an all jene bekannten und unbekannten Gefährt*innen, die Unterstützung und Solidarität anboten und zeigten, die Informationen und meine Texte teilten, für die wundervollen Knastbotschaften, und natürlich allen Gefährt*innen, die hinter kalten Betonmauern eingesperrt sind. Ihr seid in diesem Kampf nicht alleine. Irgendwann werden wir auf den Trümmern sämtlicher Käfige tanzen.

(Ich bin am Wochenende wieder auf Twitter aktiv!)

ENG

Now that I no longer have to spend my time in jail, details of the arrest can be given. The reason for the arrest: urgent suspicion of sabotage of a cell tower. How the police became aware of me, respectively of us, I don’t know until today. It probably didn’t help that there were several reports about sabotage of cell towers in the blog and that I carried handwritten notes for a „manual of sabotage“, which describes how to sabotage cell towers, street lamps, ATMs and other things. At least I was able to draw all the attention to myself, so that my partner could be quickly released (apart from some ableist remarks and that her health condition speaks against it anyway and that she is not capable of dangerous deeds). Despite incriminating circumstantial evidence, however, there is still a lack of proof to this day. In all the time behind bars, no evidence could ever be produced that I committed that crime, or any crime at all. Thus, the court saw that a longer imprisonment was not appropriate until there was solid evidence (also to my own surprise, because we all know the countless cases of people rotting in jail, even though the evidence is thin or non-existent).

In jail, of course, the cops try to break you somehow, probably in hope that you will make a confession and further incarceration will be more „pleasant“ as a result. Withholding mail, initially refusing needed medication, refusing yard time, whatever they just tried. But probably most difficult for me was the transition from a very active lifestyle in nature and gathering my food (as much as possible – gardens of rich neighbors are also helpful) to a sedentary life behind walls where prison food is served to you. If you refuse dead animals, grains, and industrially highly processed „foods,“ you will inevitably have to make friends with hunger, because you won’t have much choice left. But none of this is able to break me. Life has already fucked me harder than the state ever can, to put it in modern language.

Now I have to wait and see what is still to come. Until then the mountains are calling me.

Finally, I send warm greetings and much love to all those known and unknown compas who offered and showed support and solidarity, who shared information and my texts, for the wonderful prison messages, and of course to all compas who are locked up behind cold concrete walls. You are not alone in this struggle. Someday we will dance in the ruins of all cages.

(See ya on twitter this weekend!)


Übernommen von Feral Fire.

[Schweiz] Der Ruf der Freiheit /Call of Freedom

ENG BELOW

Elany ist seit heute frei. Oder zumindest so gut wie frei. Die Beweislage reicht nicht für eine weiterlaufende Inhaftierung, der Gesamtprozess ist damit aber noch nicht vom Tisch. Es wird hartnäckig gekämpft Beweise zu finden. Elany erholt sich bei mir von einer kürzlichen Corona-Infektion und wird sich in den nächsten Tagen/kommende Woche sowohl hier als auch auf Twitter wieder melden. Bisher noch unbeantwortete E-Mails werden ebenfalls in Kürze abgearbeitet.

Danke für den zahlreichen Support. Unsere geliebte El meldet sich in Kürze mit eigenen Worten!

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Elany is free since today. Or at least as good as free. The evidence is not sufficient for further imprisonment but the entire process is not yet off the table. There is a persistent fight to find evidence. Elany is recovering at me from a recent covid infection and will be back in touch both here and on twitter in the next few days/coming week. Previously unanswered emails will also be processed shortly.

Thanks for all the support. Our beloved El will be in touch shortly in her own words!


Übernommen von Feral Fire.

[Berlin] Brandanschlag auf Auto von Knastprofiteur SPIE in Solidarität mit Gefangenen

Mittwoch Nacht, 23. März, haben wir in Prenzlauer Berg einen Wagen der Firma SPIE angezündet. SPIE beteiligt sich international am Bau und Betrieb von Gefängnissen und anderer Einrichtungen mit dem Ziel der Totalüberwachung und Kontrolle.

Bildungseinrichtungen, Parks, Verkehrsinfrastruktur und Konsummeilen werden unter den elektronischen Augen und Sensoren von einer Mischung aus privaten und staatlichen Sicherheitssystemen zu Orten der Disziplinierung. Dort wo Menschen sich organisieren und selbstbestimmt ihr Leben gestalten könnten, wo sie Widerstand leisten und sich einfach das nehmen könnten, was ihnen im Kapitalismus nicht vergönnt ist, leisten Firmen wie SPIE ihren Beitrag am technologischen Angriff. Zu wenig wird den Feind*innen der Freiheit entgegengehalten. Brennen wir ihre Autos nieder, legen wir ihre Infrastruktur lahm!

Mit dieser Aktion erklären wir unsere Solidarität mit den verfolgten Verteidiger_innen des Biologico und der Unregierbarkeit der Universität in Thessaloniki, mit den inhaftierten Thanos Chatziaggelou, Georgia Voulgari, Panos Kalaitzis und Dimitris Chatzivasiliadis.

Mit Ella und Lina im Fokus deutscher Repression und Claudio Lavazza unter der Kontrolle des französischen Knastvollzugs. Mit allen verfolgten Kämpfer*innen rund um den Erdball.


Via de.indymedia.org

[Schweiz] Update zur Situation von Elany

Es sind mittlerweile drei Wochen seit der Inhaftierung von Elany und es ist offensichtlich dass der Versuch unternommen wird sie zu brechen. Es gilt weiterhin ein Besuchsverbot und auch weiterhin ist mir nicht einmal ein kurzer Anruf gestattet. Unser Anwalt hat mir zudem heute folgendes berichtet:

Elany isst an den meisten Tagen wenig da sie sonst gezwungen ist Fleisch und Getreide zu sich zu nehmen. Ihre Schilddrüsenmedikamente bekommt sie nicht ausgehändigt weil sie diese aus dem Ausland bezieht und sich seit einiger Zeit selbst therapiert. Bisher ist noch kein Brief bei ihr angekommen. Leider sind das auch die einzigen neuen Informationen.

Elany, ich denke jede einzelne Sekunde an dich und ich glaube fest daran dass wir bald wieder vereint sein werden.


Übernommen von Feral Fire.